Erkennbare Zeitstruktur mit Ritualen und Signalen
Die Zeitstruktur ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit. In der Tagesstruktur wird Bringphase, Frühbesprechung des Teams, 1. Apello (Dialogrunde), Projektarbeit, Frühstück, Freispiel, individuelle Angebote, Aufräumphase und 2. Apello (Reflexionsrunde) in einen sinnvollen zeitlichen Ablauf gebracht. Neben der Tagesstruktur gibt es auch eine Wochenstruktur, die mit dem Marktplatz (Vollversammlung) beginnt und auch damit endet. Die Jahresstruktur wird durch die kirchlichen Feste und Feiern geprägt. Rituale und Signale die dazugehören geben den einzelnen Tagesschwerpunkten eine wiederkehrende Struktur.
07:15 - 08:00 |
Der Frühdienst |
08:00 - 08:30 |
Öffnung des gesamten Hauses |
08:30 - 09:00 |
Apello/Gesprächsrunde in den Farbklecksgruppen |
09:00 - 10:00 |
Frühstücksbuffet |
09:15 - 11:15 |
Bildungsangebote in den Bildungs- und Erfahrungsräumen |
11:20 - 11:45 | Schluss-Apello in den Farbklecksgruppen |
11:15 - 13:30 |
Mittagessen |
13:00 - 13:30 | Abholen und bzw. Bringen der Kinder |
13:30 - 15:30 |
Bildungsangebote in den Bildungs- und Erfahrungsräumen Hausaufgabenbetreuung |
ab 15:00 | Brotzeitbuffet Möglichkeit für alle Kinder, sich am Buffet zu stärken. |
ab 15:30 | Flexible Abholmöglichkeit |
ab 16:00 |
Der Spätdienst übernimmt die Betreuung der gebuchten Kinder in der Forscherwerkstatt. |
Jedes Kind ist in unserer Einrichtung einem Pädagogen Team zugeordnet. Dieses Team ist für eine altershomogene Gruppe vom Zeitpunkt der Eingewöhnung bis zum Schuleintritt verantwortlich. Sie achten darauf, dass sich diese Kinder wohl fühlen, erkennen Probleme, führen das Portfolio (Tagebuch) und sind Ansprechpartnerin für die Eltern. Die einzelnen altershomogenen Gruppen sind in unserem Haus in „Farbkleckse“ eingeteilt. Zweimal täglich treffen sie sich zu einer Dialogrunde im Apello.
Differenziert gestaltete Raumstruktur drinnen und draußen: Kinder finden in unseren Räumen vielfältige Möglichkeiten zur Selbstorganisation ihrer Lernprozesse vor. Sie stellen mit ihren Herausforderungen einen „dritte Erzieherin“ dar.
Das Spiel ist Königsdisziplin des Lernens. Im Spiel machen Kinder ganzheitliche Entwicklungsprozesse durch und können ihre Persönlichkeit entfalten.
Individuelle Angebote zur Erweiterung der Spielmöglichkeiten: Kinder wollen nicht nur viele Gelegenheiten zum Spielen für sich nutzen, sondern verfolgen auch Lerninteressen, bei denen die Aktivität von Erwachsenen gefordert ist.
Gemeinschaftserfahrungen als besondere Höhepunkte
Projekte als erweiterte Bildung: Projekte dienen der allgemeinen Wissenserweiterung. Sie beziehen sich auf Themen, die vorwiegend durch eine Kooperation mit Kindern zustande kommen und ihre Bedeutung und ihren Stellenwert in Prozessen mit ihnen erfahren. Projekte haben somit immer einen offenen Charakter. Sie werden gemeinsam geplant und durchgeführt.